Die letzte Woche meines Auslandspraktikums und Meine letzte Woche in Norwegen
Blog Post
Bericht zur Sprachreise in Øvre Årdal - 2024
Gina - Erasmus+
Sprachreise in Øvre Årdal
Am Samstag, den 03. August 2024, flog ich von Berlin nach Oslo. Ich verbrachte den restlichen Samstag und Sonntag in Oslo und erkundete die Stadt. Ich lief stundenlang durch die Straßen und Gassen und war sehr beeindruckt von der Stadt. Es ist so einfach, natürlich und interessant zugleich.
Am Montagmorgen machte ich mich auf den Weg zum Busterminal, um mit dem Bus fünf Stunden nach Øvre Årdal zu fahren. Hier findet ein Explore Package der Sprachschule New2Norway statt. Das Explore Package ist eine Sprachreise, die man buchen kann, um norwegisch zu lernen und Norwegen besser kennenzulernen.
Ich kam in Øvre Årdal an, bezug meine Unterkunft „Swalheim gard“, bei einer netten norwegischen Familie und hatte den restlichen Montag frei.
Ich setzte mich vor meiner Unterkunft auf die Bank und genoss die Ruhe und die Natur.
Dienstag durfte ich dann an den Aktivitäten der Sprachreise teilnehmen. Auf dem Plan stand eine Wanderung zum Moa. Auf dieser Wanderung unterhalten sich die Schüler und der Lehrer dauerhaft auf norwegisch, um die Sprache aktiv zu sprechen. Zusätzlich lernt man zwischendurch neue Wörter, wie z. B. aus der Natur.
Mittwoch wurde eine Führung durch den Teknologipark für uns organisiert. In diesem Gebäude haben 6 Firmen ihren Sitz und arbeiten miteinander an Technologien und Entwicklungen. Dieses Gebäude besteht aus modernen Büros, Entwicklungsräumen und Konferenzräumen, in die man sich einmieten und welche man dann nutzen kann.
In Norwegen kann man zwei Jahre an eine Universität gehen und zwei Jahre verbringt man dann in einer Firma, um praktische Erfahrungen zu sammeln. In den Entwicklungsräumen können die Studenten an ihren Entwicklungen, Ideen und Hausarbeiten arbeiten oder für ihre Abschlussprüfung lernen.
Außerdem gibt es einen Raum, wo die Kindergartenkinder und Grundschüler herkommen und können und wo ihnen schon von klein auf erklärt und gezeigt wird, was Entwicklung und Technik ist. In dem Raum gibt es kleine Computer und ganz viel Lego, wo sie selbst an ihren eigenen kleinen technischen Projekten arbeiten können.
Danach hatten wir noch eine kleine Vorstellung des Startups FjordAlg. Dieses Startup forscht und verarbeitet Algen aus dem Bergwasser.
Wir wanderten zum Moa und besuchten einen Wikingergarten. Dieser Garten ist einer der gesündesten Gartenanlagen, die Norwegen aus der Wikingerzeit in der 800er bis 1050er Jahren kennt. Oben angekommen, gab es ein Gästebuch, wo wir uns eintrugen. Wir setzen uns in den Wikingergarten auf eine Bank und schauten uns die Umgebung an, wo uns auffiel, dass der Wikingergarten kinderfreundlich mit Schaukeln und Seilen hergerichtet wurde. Auf dem Rückweg gingen wir einen Weg mit vielen Treppen, wo gleich die Zahlen auf norwegisch aufgefrischt und das Zählen geübt wurde.
Zurück an der Unterkunft entschied ich mich noch mit dem Fahrrad in die Stadt zu fahren, um sie mir anzugucken.
Überall wird versucht, die Kinder miteinzubeziehen, denn die Sitzkissen in der Hütte sind von Schulkindern gehäkelt worden.
Nach der Wanderung beendete ich die Tour mit einem Besuch im Friluftsbad von Øvre Årdal. Und auch wenn das Wetter eigentlich nicht perfekt für das Freibad war, konnte man schön im 28° C warmen Wasser baden gehen.
Freitag ging es für mich mit dem Bus fünf Stunden zurück nach Oslo, wo in der nächsten Woche die Arbeit im Büro startet.
Am dritten tag stand wieder eine Wanderung auf dem Plan. Auf dem gesamten Weg wurde sich wieder auf norwegisch unterhalten und neue Wörter dazugelernt.
Wir trafen uns am Rallar-Denkmal und unser Ziel war die Dagsturhytta, was übersetzt Tagestourhütte bedeutet. Wir wanderten am alten Kraftwerk vorbei.
Auf einem Zwischenaussichtspunkt hatte man einen perfekten Blick auf Swalheim gard (meine jetzige Unterkunft).
Am Aussichtspunkt Dagsturhytta angekommen hat man eine wunderschöne Aussicht über Øvre Årdal.
Die Holzhütte war unser Ziel. Bei ihr angekommen setzten wir uns in das Haus. Innen hat man eine schöne Aussicht und die Möglichkeit Bücher zu lesen.
