Die sechste Woche meines Auslandspraktikums startete ruhig mit täglichen Büroarbeiten.
Montag besprachen Tove Jane, Yasmine, Mats und ich die Idee einen Podcast auf die Beine zu stellen. Wir redeten über die Idee, wie es umzusetzen ist und brachten eigene Erfahrungen ein. Außerdem arbeitete Mats in den letzten Wochen/Monaten an der N2N-Webseite. Er stellte uns die überarbeitete Fassung vor und erzählte, was sich verändert hat und wie er es übersichtlicher gestaltet hat. Eine große Neuerung ist die Onlinebuchung. Sprachschüler können sich jetzt Online für einen Sprachkurs anmelden und buchen.
Von Dienstag bis Donnerstag standen Aufgaben an, welche ich bearbeitete, wie z. B. der E-Mail-Verkehr, das Korrigieren und Überarbeiten von Dokumenten etc. Ich setzte mich mit Yasmine zusammen und ich erklärt ihr, was für Aufgaben anfallen und was zu erledigen ist.
Der Workshop fand in Verbindung mit der Osloer Kulturnacht statt. Kulturelle Einrichtungen, wie Museen, haben geöffnet und man kann sich vieles kostenlos ansehen.
Wir bekamen eine Einladung vom Gamle Munchmuseum (das alte Munchmuseum), weshalb Yasmine und ich an einem Workshop über das Gebäude und die Veränderungen daran teilnahmen. Der Vormittag bestand aus vielen Vorträgen über das Gebäude, die Geschichte und Ideen, was daraus werden könnte. Das Gebäude ist ein Ausstellungsort für neue Kunst und beinhaltet Säle, Konferenzräume und Büros. Dieses Projekt ist in Zusammenarbeit mit dem Institut Français. Es wurden Sprecher eingeladen, welche über "Third places" sprachen und auch Beispiele vorstellten. "Third Places" sind Orte für alle. Orte, wo man sich ausleben und machen kann, was man möchte. Man trifft Menschen und es ist offen für jeden.
Das Mittagsessen war sehr lecker und bestand aus Gemüse, süßlichem Brot und Reis.
Der Nachmittag bestand aus dem eigentlichen Workshop, wo wir in Gruppen daran arbeiteten, was aus dem alten Museum werden soll. Wir sprachen über die Umsetzung, die finanziellen Aspekte und was man alles integrieren kann (Community-Küche, Außenbeleuchtung, Sportplatz, Sitzmöglichkeiten, Büros etc.).
Ich entschloss mich dazu abends in das Nationalmuseum zu gehen, wo ich am Hafen die schöne Aussicht auf den Oslofjord genießen konnte.
Im Museum lernte ich viel über die norwegische Geschichte und die Lebensweisen in den verschiedenen Jahrzenten/-hunderten. Außerdem bestand die Ausstellung auch aus vielen alten Gemälden, von norwegischen Künstlern. Vom Dach des Museums konnte man in die Stadt und auf den Oslofjord blicken. Nach dem Nationalmuseum ging ich noch in eine Streetartausstellung.
Am Samstag ging es für mich in die Stadt, wo ich am königlichen Schloss vorbei bis zum Hafen lief. Ich schaute mir die Stadt an.
Sonntag war ein ruhiger Tag, wo ich nur die Gegend erkundete, in der meine Gastfamilie lebt.
Ich kaufte außerdem einige Souvenirs, welche ich mit nach Hause nehmen kann, um Andenken und kleine Geschenke für meine Familie und Freunde dabei habe.